Frohes neues!
Januar 2020
Ein optimistischer Ausblick für 2021
Ein frohes neues Jahr mit viel Glück, Erfolg und Gesundheit – kaum zu glauben, wie schnell so ein oft gedankenlos auf die Neujahrskarte geschriebener Standard-Spruch eine ganz spezielle Bedeutung bekommt. Bleiben wir von Corona verschont? Und wenn nicht, wie gravierend werden die Symptome sein? Kommt die Wirtschaft wieder in Gang, oder überrollt uns eine Pleitewelle?
Ich habe mich entschieden, positiv auf das neue Jahr zu schauen. Und das kann ich begründen. Da ist zum einen und wichtigsten der Impfstoff gegen Corona. Die Vakzine von Biontech, Moderna und AstraZeneca wirken offenbar auch bei den jüngsten Mutationen des Virus. Lassen sich ausreichend Menschen impfen, sollte Corona in absehbarer Zeit seinen Schrecken verlieren.
Kapitel Trump ist beendet
Die zweite gute Nachricht: Die USA werden ihr unsägliches Trump-Kapitel in Kürze beenden. Der Sturm der enthemmten Trumpisten auf das Kapitol war die eine Unglaublichkeit zuviel, die zumindest einem Teil der Republikaner die Augen geöffnet hat, welchem Menschen sie in den vergangenen vier Jahren hinterhergelaufen sind. Auch wenn Trump als eine Art Schattenpräsident seines nicht gerade kleinen Fanclubs weiterhin den Zerstörer spielt, so hat sich die Demokratie letztlich doch als widerstandsfähig erwiesen.
Das sind doch ganz gute Aussichten zum Beispiel für die Anbieter von US-Immobilienfonds. Davon gibt es immerhin eine ganze Reihe. Und auch die deutschen Immobilienmärkte bieten weiterhin Investitionschancen für private Kapitalanleger. Wohnungen zum Beispiel. Oder Logistikimmobilien. Fachmarktzentren. Büros für Investoren, die höhere Risiken eingehen können. Nicht zu vergessen Beteiligungsmodelle mit Investitionen in Erneuerbare Energien. Sie haben sich im Krisenjahr 2020 ebenfalls gut geschlagen.
Privatanleger zahlen Negativzinsen
Als ein Zeichen für den stabilen Beteiligungsmarkt betrachte ich auch die Umsätze mit gebrauchten Fondsanteilen. Mit einem Minus von gerade einmal elf Prozent war der Zweitmarkt robuster als zunächst gedacht. Auch die offenen Fonds haben trotz oder wegen Corona ordentlich Kapital eingesammelt. Kein Wunder bei minimalen oder sogar negativen Zinsen auf den Kapitalmärkten. Eine Studie der Finanz-Plattform Biallo zu knapp 1.300 Banken und Sparkassen kommt zu dem Ergebnis, dass 330 Institute Negativzinsen in Rechnung stellen. Rund 200 Banken haben sie alleine im Jahr 2020 für Privatkunden eingeführt. Deren Zahl hat sich damit seit Mitte 2019 knapp verzehnfacht.
Gute Aussichten also für die Sachwertebranche. In diesem Sinne: Viel Glück, Erfolg und Gesundheit für 2021. Und das ist nicht nur so dahergesagt.