Vertriebspartner für rund 60 Prozent der Umsätze verantwortlich

Die Bedeutung einer Handelsplattform lässt sich daran erkennen, wie viele professionelle Player dort aktiv sind. Anbieter von Zweitmarktfonds für institutionelle und private Anleger nutzen beispielsweise die Infrastruktur der Fondsbörse Deutschland, um eine Vielzahl geeigneter Assets für ihre Vehikel zu finden. Die nahezu lückenlose Archivierung der Geschäftsberichte ermöglicht es Käufern wie Verkäufern außerdem, einen angemessenen Kurs der Altanteile zu ermitteln.

Neugeschäft durch frei gewordenes Kapital

Nicht nur die Käufer schätzen die Möglichkeiten der Zweitmarktbörse. Vertriebsgesellschaften, freie Vermittler, Banken und Emissionshäuser kooperieren auf Seiten der Verkäufer ebenfalls mit den Fondshändlern. So ist der Löwenanteil des Handels an der Fondsbörse Deutschland auf das Engagement der Vertriebspartner zurückzuführen. Sie waren im vergangenen Jahr teilweise für Umsätze im zweistelligen Millionenbereich verantwortlich. Der Anteil der, auf ihre Initiative hin, vermittelten Umsätze summierte sich 2018 auf knapp 60 Prozent des insgesamt gehandelten Nominalkapitals.

Die Zusammenarbeit bietet den Beteiligten viele Vorteile: Die Vertriebspartner lösen Probleme ihrer Kunden und bekommen die Chance auf ein Neugeschäft auf Grund des frei gewordenen Kapitals. Gleiches gilt für die Emissionshäuser selbst, die ihren Anlegern einen vorzeitigen Exit darstellen können. Und nicht zuletzt können die Zeichner darauf vertrauen, dass sie – auch im Interesse ihrer Berater – einen fairen Preis für ihre Anteile erhalten.

Mehr als 160 Vertriebspartner haben Umsätze vermittelt

Einzelne Vertriebspartner erreichten im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen im zweistelligen Millionen-Bereich. Insgesamt reichten mehr als 160 verschiedene Vermittler, Banken und Emissionshäuser die Verkaufswünsche ihrer Anleger bei der Fondsbörse Deutschland ein und erzielten einen erfolgreichen Handelsabschluss.